Rinder als Landschaftspfleger
Projektbeispiel:
Mutterkühe im Feuchtgrünland bei Seeburg, das zum NSG Seeanger, Retlake, Suhletal gehört
Das in den letzten Jahrzehnten renaturierte Feuchtgrünlandgebiet ‚Seeanger‘ ist mit etwa 100 Hektar Größe als zusammenhängendes Gebiet vom Landkreis, als heutigem Eigentümer der Flächen, entwickelt worden. Ehemals trocken gelegt zur vorwiegenden Ackernutzung wurde dieses Gebiet vor etwa 15 Jahren wieder vernässt durch die Umlegung des Auebaches mitten durch das Projektgebiet und dem gleichzeitigen Neubau eines Stauwehres zur Regulierung des Wasserabflusses aus dem Projektgebiet (Broschüre des Landkreises Göttingen zu diesem Projekt kann hier heruntergeladen werden).
Mittlerweile ist auch der Weißstorch mit mehreren Brutpaaren im Seeburger Raum zurückgekehrt und nutzt insbesondere auch das Seeangergebiet als Nahrungs- und Lebensraum.
Die Nutzung der feuchten Wiesen erfolgt heute über Mahd und Beweidung durch vier ortsansässige Mutterkuhbetriebe, die mit ihren Fleischrindern das Grünland extensiv nutzen und somit für Artenvielfalt im Projektgebiet sorgen. Der Landschaftspflegeverband organisiert und betreut seit 1995 den Vertragsnaturschutz im Auftrag des Kreises in dem betreffenden Gebiet.
Generelle Informationen zum Tierschutz: Haltung von Rindern
Alle Wichtigen Infos zu dem Thema finden Sie auf den Seiten des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutzes und Lebensmittelsicherheit (LAVES)
Link Tierhaltung - Rinder (LAVES)
Link speziell Winterweidehaltung (LAVES)
Weidetierhaltertreff
Innerhalb des Weidetierhaltertreffs bietet der LPV Göttingen in regelmäßigen Abständen Informationsveranstaltungen für Weidetierhalter/innen - natürlich auch zum Thema Rinder - an! -> Zum Weidetierhaltertreff